Glattes Mehl

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Glattes Mehl ist ein fester Bestandteil unserer Küchen und wird täglich in zahlreichen Gerichten eingesetzt. Dieses Mehl sorgt in vielen Rezepten für die notwendige Bindung, Struktur und Leichtigkeit. Doch was genau macht es so besonders und wie nutzt man es optimal?

Was ist glattes Mehl?

Glattes Mehl, auch bekannt als Weizenmehl Type 405, ist eine besonders feine Form des Mehls. Es wird aus dem endosperm-reichen Inneren des Weizenkorns gewonnen, der eine hohe Konzentration an Stärke aufweist. Der geringe Anteil an Schalen- und Keimanteilen verleiht dem Mehl seine helle Farbe und glatte Textur. Diese feine Körnung prädestiniert das Mehl für viele Backwaren und Kochanwendungen, bei denen eine zarte Beschaffenheit gewünscht ist.

Anwendung in der Küche

Glattes Mehl findet seine Hauptverwendung in der Herstellung von feinem Gebäck, Kuchen und Torten. Auch für Saucen, Pudding oder als Bindemittel wird es gerne eingesetzt. Diese Vielseitigkeit macht es zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Küche.

  • Backen: Ideal für feine Kuchen, Biskuits und Kekse.
  • Saucen: Sorgt für eine glatte, klümpchenfreie Bindung.
  • Teige: Perfekt für Mürbeteig und Hefeteige.
  • Beschichtung: Zum Panieren von Fleisch oder Fisch.

Unterschiede zu anderen Mehlsorten

Im Gegensatz zu Vollkornmehl, das die gesamte Kornstruktur einschließlich der Schale und des Keims enthält, wird glattes Mehl aus dem reinen Endosperm gewonnen. Dies führt zu einem geringeren Gehalt an Ballaststoffen, aber auch zu einer feineren Konsistenz. Mehltypen wie Type 550 oder Type 1050 hingegen sind gröber und eignen sich besser für Brot und Brötchen.

Besonderheiten und Lagerung

Glattes Mehl hat aufgrund seiner feinen Struktur die Tendenz, schneller Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen. Daher sollte es trocken und kühl gelagert werden, vorzugsweise in einem gut verschlossenen Behälter.

Typische Fehler und Missverständnisse

Ein häufiger Fehler ist die Annahme, dass alle Mehle gleich sind und beliebig ausgetauscht werden können. Die unterschiedliche Struktur und Zusammensetzung von Mehlsorten beeinflussen jedoch das Endergebnis erheblich. Ein weiteres Missverständnis ist die Verwechslung von glattem Mehl mit selbstaufgehendem Mehl, das bereits Backpulver enthält.

Zum Abschluss sei gesagt: Auch wenn glattes Mehl häufig für seine einfache Anwendung beworben wird, ist es die präzise Beachtung seiner Eigenschaften, die Ihnen in der Küche hervorragende Ergebnisse beschert. Wagen Sie sich also an Ihre Lieblingsrezepte und entdecken Sie die Vielfalt und Leichtigkeit, die glattes Mehl bietet.

Glattes Mehl FAQ

Was zeichnet glattes Mehl im Vergleich zu anderen Mehlsorten aus?

Glattes Mehl, auch bekannt als Weizenmehl Type 405, hat eine besonders feine Struktur und wird hauptsächlich aus dem Endosperm des Weizenkorns gewonnen. Dadurch unterscheidet es sich von Mehlsorten wie Vollkornmehl, die höhere Ballaststoffanteile enthalten. Diese feine Konsistenz macht glattes Mehl ideal für feines Gebäck und empfindliche Teige.

Welche typischen Anwendungen gibt es für glattes Mehl in der Küche?

Glattes Mehl wird häufig für die Herstellung von zarten Kuchen, feinem Gebäck und Biskuits verwendet. In der Küche dient es auch als Bindemittel für Saucen und Puddings, und ist ideal zum Panieren von Fleisch oder Fisch. Es zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und die Fähigkeit aus, klümpchenfreie Mischungen zu schaffen.

Wie sollte glattes Mehl am besten gelagert werden?

Aufgrund seiner feinen Struktur nimmt glattes Mehl leicht Feuchtigkeit auf. Es sollte daher trocken und kühl, am besten in einem gut verschlossenen Behälter gelagert werden, um es vor Feuchtigkeit und Fremdgerüchen zu schützen.

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Glattes Mehl:
Clara Kornfeld.
lebensmittel-lexikon.de März 1, 2023.
Letzte Bearbeitung März 1, 2023.

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