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Der Begriff „Œil de Perdrix“ bezieht sich auf einen besonderen Roséwein, dessen Name aus dem Französischen übersetzt „Rebhuhnauge“ bedeutet. Diese charmante Bezeichnung stammt von der spezifischen, blassrosa Farbgebung des Weins, die an das Auge eines Rebhuhns erinnert. Traditionell wird Œil de Perdrix in der Weinregion der Schweiz, besonders im Kanton Neuchâtel, produziert, findet aber auch in anderen Weinregionen Anwendung. Der Wein hat nicht nur wegen seiner eleganten Farbe, sondern auch wegen seines delikaten Geschmacks an Popularität gewonnen.

Herkunft und Geschichte

Der Œil de Perdrix stammt ursprünglich aus der Schweiz, genauer gesagt aus dem Kanton Neuchâtel. Bereits im 18. Jahrhundert war diese Bezeichnung dort für den klaren Roséwein gebräuchlich. Ursprünglich handelte es sich um einen hellen Rotwein, der aus Pinot Noir-Trauben hergestellt wurde. Der Legende nach wurde die Roséfarbe zufällig entdeckt, als ein Winzer einen Rotwein kreierte, der nicht die erwartete Farbintensität erreichte.

Herstellung und Charaktereigenschaften

Zur Herstellung von Œil de Perdrix werden meist Pinot Noir-Trauben verwendet. Der Prozess beginnt mit dem Keltern der roten Trauben. Dabei bleibt der Saft nur kurz mit der Schale in Kontakt, um die typische zarte Roséfarbe zu erhalten. Diese kurze Mazerationszeit führt auch zur Entwicklung des unverwechselbaren Aromas und Geschmacksprofils, das sich durch fruchtige Noten von Erdbeeren und Himbeeren auszeichnet, begleitet von einer erfrischenden Säure.

Anwendung und Genuss

  • Œil de Perdrix ist ein idealer Aperitif und passt hervorragend zu leichten Vorspeisen.
  • Er begleitet Sommergerichte wie Salate oder gegrilltes Gemüse wunderbar.
  • Auch als Begleiter zu Fisch und Meeresfrüchten entfaltet er seine Vorzüge.
  • Servieren Sie den Wein leicht gekühlt, um seine Frische und Aromen voll zur Geltung zu bringen.

Typische Missverständnisse

Ein häufiger Irrtum ist die Annahme, dass alle Roséweine süß seien. Tatsächlich ist der Œil de Perdrix ein trockener Roséwein, dessen Geschmack durch seine frische Säure und die subtilen Fruchtnoten geprägt ist. Ein weiteres Missverständnis betrifft die Farbe: Roséwein sollte nicht mit halbroten Weinen verwechselt werden. Die blasse, klare Farbe unterscheidet ihn eindeutig von kräftigeren Rotweinen.

Besonderheiten und Varianten

Obwohl Œil de Perdrix traditionell aus dem Kanton Neuchâtel kommt, hat die Herstellungsmethode auch in anderen Weinregionen, wie Frankreich und den USA, Anklang gefunden. Während das Original ein reiner Pinot Noir ist, experimentieren einige Winzer auch mit anderen Rebsorten, um neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.

Das Kennenlernen und Genießen von Œil de Perdrix eröffnet Ihnen die Gelegenheit, einen besonderen Roséwein zu entdecken, der durch seine delikate Farbe und erfrischende Leichtigkeit begeistert. Probieren Sie es selbst und lassen Sie sich inspirieren, neue und bewährte Kombinationen in der Küche auszuprobieren. Genießen Sie den Œil de Perdrix als Teil Ihrer kulinarischen Erkundungsreise und erleben Sie die Freude an den feinen Nuancen des Vinifizierens.

Oeil de perdrix FAQ

Was ist Œil de Perdrix und woher stammt der Begriff?

Œil de Perdrix ist ein besonderer Roséwein mit blassrosa Farbgebung, dessen Name aus dem Französischen übersetzt „Rebhuhnauge“ bedeutet. Ursprünglich stammt er aus der Schweiz, insbesondere aus dem Kanton Neuchâtel, und wurde dort bereits im 18. Jahrhundert populär.

Wie wird Œil de Perdrix hergestellt?

Der Wein wird meist aus Pinot Noir-Trauben hergestellt. Der Saft der roten Trauben bleibt nur kurz mit der Schale in Kontakt, um die typische Roséfarbe zu erhalten. Diese kurze Mazerationszeit führt zu fruchtigen Noten von Erdbeeren und Himbeeren sowie einer erfrischenden Säure.

Wie genießt man am besten Œil de Perdrix?

Œil de Perdrix eignet sich hervorragend als Aperitif und passt gut zu leichten Vorspeisen, Sommergerichten, Salaten, gegrilltem Gemüse sowie Fisch und Meeresfrüchten. Er sollte leicht gekühlt serviert werden, um seine Frische und Aromen voll zur Geltung zu bringen.

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Oeil de perdrix:
Clara Kornfeld.
lebensmittel-lexikon.de Februar 23, 2025.
Letzte Bearbeitung Februar 23, 2025.

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