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Die Acerola, auch bekannt als Antillenkirsche oder Ahornkirsche, ist eine kleine, leuchtend rote Frucht, die in tropischen Regionen rund um den Globus geschätzt wird. Obwohl sie aussehen mag wie eine Kirsche, gehört die Acerola botanisch betrachtet nicht zu den Steinfrüchten. Ihr beeindruckender Vitamin-C-Gehalt übertrifft den von Orangen und Zitronen um ein Vielfaches, was sie zu einem wertvollen Bestandteil einer gesundheitsfördernden Ernährung macht. Neben ihrem Reichtum an Vitaminen liefert die Acerola auch Antioxidantien, die eine positive Wirkung auf das Immunsystem haben.

Herkunft und Anbau

Die Acerolafrucht stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo sie wild wachsend zu finden ist. Vor allem in Brasilien, Mexiko, und in den karibischen Inseln ist die Frucht weit verbreitet.

Heute wird die Acerola auch in anderen tropischen und subtropischen Regionen kultiviert, darunter in Teilen von Afrika und Asien. Die Pflanze bevorzugt warme, feuchte Klimabedingungen und wird meist in Plantagen angebaut, wo sie bis zu vier Meter hoch werden kann.

Verwendung in der Küche

Acerola kann frisch verzehrt werden, ist jedoch aufgrund ihrer leichten Säure und des besonderen Geschmacks in roher Form nicht jedermanns Sache. Weitaus häufiger wird sie deshalb in verarbeiteter Form genutzt:

  • Saft: Acerolasaft ist ein beliebtes Erfrischungsgetränk in karibischen und lateinamerikanischen Ländern.
  • Pulver: Pulverisiertes Acerola eignet sich hervorragend als natürliche Vitamin-C-Quelle für Smoothies und Joghurt.
  • Marmeladen und Gelees: Durch den hohen Pektingehalt eignet sich Acerola gut zum Eindicken von Marmeladen.

Ernährungsphysiologische Bedeutung

Die Acerola ist vor allem für ihren extrem hohen Gehalt an Vitamin C bekannt. Bereits 100 Gramm frischer Acerolafrüchte können mehrere Hundert Milligramm Vitamin C enthalten. Dies ist ein Vielfaches der empfohlenen Tagesdosis. Neben Vitamin C liefert Acerola auch Vitamin A und kleine Mengen der Vitamine B1, B2, und Niacin. Ebenso sind Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Magnesium spürbar enthalten.

Sensorik und Konsum

Die Acerola besticht durch ihre leuchtende, einladende Färbung. Rein optisch erinnert sie an die hiesige Kirsche, was ihr einen hohen Wiedererkennungswert verschafft. Geschmacklich zeichnet sie sich durch eine angenehme Säure aus, die fruchtige Noten mit sich bringt. Besonders bei frischem Verzehr erleben viele eine erfrischende und vitaminreiche Überraschung.

Typische Missverständnisse über Acerola

Ein häufiges Missverständnis ist die Annahme, dass die Acerola eine Steinfrucht ist. Tatsächlich gehört sie aber zur Familie der Malpighiengewächse und nicht zu den Steinobstpflanzen. Ein weiteres Missverständnis betrifft den Vitamin C-Gehalt. Viele unterschätzen, wie viel mehr Vitamin C sie im Vergleich zu Zitrusfrüchten hat, was sie zu einem besonders nahrhaften Lebensmittel macht.

Die Acerola ist eine faszinierende Frucht, die nicht nur durch ihre Farbenpracht und ihren Vitaminreichtum, sondern auch durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit punktet. Ob Sie die Acerola in Ihrer täglichen Ernährung integrieren oder einfach ein neues Rezept ausprobieren möchten – mit der Acerola liegen Sie immer richtig. Entdecken Sie die Vielfalt, die diese kleine Frucht zu bieten hat, und lassen Sie sich von ihrem Aroma und ihren gesundheitlichen Vorteilen inspirieren!

Acerola FAQ

Was ist Acerola und woher stammt sie?

Acerola, auch bekannt als Antillenkirsche, ist eine leuchtend rote Frucht, die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammt. Heute wird sie in verschiedenen tropischen und subtropischen Regionen weltweit kultiviert.

Warum ist Acerola ernährungsphysiologisch bedeutsam?

Acerola ist bekannt für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt, der den von Orangen und Zitronen um ein Vielfaches übertrifft. Sie enthält auch Antioxidantien und Vitamine wie A, B1, B2 und Niacin sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Magnesium.

Wie kann Acerola in der Küche verwendet werden?

Acerola kann frisch verzehrt werden, wird jedoch häufig in verarbeiteter Form genutzt, z.B. als Saft, Pulver oder in Marmeladen und Gelees, dank ihres hohen Pektingehalts und der fruchtigen Säure.

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Acerola:
Clara Kornfeld.
lebensmittel-lexikon.de August 5, 2024.
Letzte Bearbeitung August 5, 2024.

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