Zutaten
- 500 g Weizenmehl (Type 550)
- 1 Päckchen Trockenhefe (oder 21 g frische Hefe)
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 2 EL Olivenöl
- 200 g geräucherter Schinken, gewürfelt
- 200 g geriebener Käse (z.B. Gouda oder Emmentaler)
- 100 g Crème fraîche
- 1 Bund Schnittlauch, fein gehackt
- Pfeffer zum Abschmecken
- Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung
- In einer großen Rührschüssel das Mehl mit der Trockenhefe gründlich vermengen. Wenn Sie frische Hefe verwenden, lösen Sie diese im lauwarmen Wasser auf, bevor Sie sie zum Mehl geben.
- Fügen Sie das lauwarme Wasser, Salz, Zucker und Olivenöl hinzu. Verkneten Sie die Zutaten mit den Händen oder einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einem glatten Teig. Dies sollte etwa 10 Minuten dauern.
- Bedecken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Nach dem Aufgehen des Teigs bestäuben Sie eine Arbeitsfläche mit Mehl und rollen Sie den Teig darauf rechteckig aus, bis er eine Dicke von ca. 1 cm erreicht.
- Verteilen Sie die gewürfelten Schinkenstücke und den geriebenen Käse gleichmäßig auf der Hälfte des Teigs. Klappen Sie die andere Teighälfte darüber, sodass eine Tasche entsteht.
- Drücken Sie die Ränder gut fest, damit keine Füllung austritt, und formen Sie aus der Tasche einen länglichen Laib.
- Legen Sie das Handbrot auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und lassen Sie es nochmals 30 Minuten ruhen.
- Heizen Sie den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze (180 Grad Umluft) vor.
- Backen Sie das Handbrot im vorgeheizten Ofen für etwa 25-30 Minuten, bis es goldbraun ist. Lassen Sie es anschließend leicht abkühlen.
- Scheiben Sie das Handbrot auf und garnieren Sie die einzelnen Stücke mit einem Klecks Crème fraîche und bestreuen Sie diese mit gehacktem Schnittlauch. Würzen Sie je nach Geschmack mit etwas Pfeffer.
Die Story zum Rezept: Handbrot
Ein Hauch von Tradition
Es gibt etwas Magisches an den Straßen von Dresden im Herbst, wenn die kühle Brise den Duft von frisch gebackenem Brot über die Pflaster zieht. Handbrot ist fest mit dieser Stadt verbunden, ein klassisches Wohlfühlgericht, das zu den unzähligen kulinarischen Schätzen gehört, die man auf den bunten Märkten entdeckt. Es erinnert an alte Traditionen, als Mehl und Hefe die Seele eines Hauses wärmten und Menschen zueinander brachten, um den einfachen und doch tief berührenden Freuden des Lebens nachzuhängen.
Gemütlichkeit pur
Das gemütliche Gefühl, das Handbrot vermittelt, ist schwer zu vergleichen. Es steht für die pure Verbundenheit, die man mit Freunden und Familie an einem Tisch genießt, die Wärme eines wohligen Raumes, erfüllt von Lachen und Geschichten. Der Wohlgeruch der gefüllten Brote erfüllt den Raum, und die Menschen rücken näher zusammen, ihre Gespräche tanzen durch die Luft, während jeder Bissen Freude und Sättigung bietet.
Die Kunst des Teilens
Handbrot erzählt von der Kunst, das Leben zu teilen. Wenn es aufgeschnitten auf dem Tisch liegt, wird es zu einem Symbol der Zusammengehörigkeit. Dieses Brot lädt dazu ein, geteilt zu werden – jede Scheibe weckt neue Gespräche, untermalt von der köstlichen Melodie aus Zutaten, die es ausmachen. Es hat die wunderbare Fähigkeit, das Herz zu füllen ebenso wie den Magen.
Ein Geschmack der Kindheit
Für viele weckt Handbrot nostalgische Erinnerungen an die eigenen Kindheitstage. Jene unbeschwerten Zeiten, in denen das Brot mit köstlichem Schinken und Käse auf Familientreffen gereicht wurde. Diese Erinnerungen an das Lachen am Küchentisch und die fröhlichen Gesichter, die von der Vorfreude strahlten, sind es, die Handbrot zu einem unverzichtbaren Begleiter für generationsübergreifendes Beisammensein machen. Es bleibt ein bleibendes Erbe der Freude, das nicht nur Gaumen, sondern auch das Herz wärmt.